Es erreicht uns eine Pressemitteilung der Revolte Rheinland zum neuen Unvereinbarkeitsbeschluss der AfD:
“Mit Bedauern vernahmen wir am heutigen Montag, den 18. Dezember, dass Teile des Bundesvorstandes der AfD Revolte Rheinland auf die sog. Unvereinbarkeitsliste gesetzt haben. Diese Entscheidung folgte dabei weniger aus inhaltlicher Differenz, als aus taktischem Kalkül: gewisse Mitglieder des AfD Landesvorstands Rheinland-Pfalz, allen voran Jan Bollinger, drängten aus Opportunismus auf diese Maßnahme. Maßgeblich setzte auf Bundesebene Roman Reusch, zuvor als Drahtzieher hinter dem Parteiausschlussverfahren gegen Anna Leisten in Erscheinung getreten, diesen Beschluss durch – doch nicht ohne Gegenstimmen. Viele Politiker der AfD haben bereits die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Vorfeld und Partei erkannt und lassen sich dabei auch von willkürlichen Verfassungsschutzberichten nicht mehr einschüchtern. So sprach sich im Bundesvorstand ein nicht unwesentlicher Teil gegen die Unvereinbarkeit aus, beispielsweise Dr. Maximilian Krah oder Carlo Clemens.
Wir als Bewegung, bestehend aus Idealisten, sind von dieser Entscheidung überaus enttäuscht; zeigt sich in ihr doch ein weiteres Mal, dass immer noch Elemente in der Partei existieren, die ihre eigene Person über die Interessen unseres Volkes und dem Fortkommen jener stellt, die es bewahren und verteidigen. Glücklicherweise stellen diese Einflüsse in der AfD nicht die Mehrheit, da ein Großteil die Gefahr der ewigen Distanzierungen und des alten Meuthen-Kurses erkannt haben. Für die zweitstärkste Partei der Bundesrepublik kann dieser kein Maßstab sein, verhindert er doch ein nachhaltig-organisches Wachstum durch Beschlüsse wie diesen. Die Unvereinbarkeit ist ein Schlag ins Gesicht für uns und alle Unterstützer – ob inner- oder außerparteilich.
Wir hoffen, dass sich in der Zukunft Stimmen wie die von Herrn Dr. Krah oder Carlo Clemens durchsetzen werden. Wir werden uns entschlossener denn je für unser Land und Volk einsetzen – ob mit Unvereinbarkeit oder ohne.
Revolte Rheinland”